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Sterben
Lieber im Himmel fliegen
als auf Erden kriechen
Der Wunsch, einen eigenen Tod zu haben, wird immer seltener.
Eine Weile noch, und er wird ebenso selten sein wie ein eigenes Leben.
Rainer Maria Rilke
Portugal diskutiert Legalisierung der Sterbehilfe – nun auch im Parlament
Im portugiesischen Parlament haben Debatten und Abstimmungen über vier Gesetzesvorlagen zur Legalisierung der Sterbehilfe begonnen. Doch eine Abstimmung darüber – falls die Abgeordneten die Idee mehrheitlich unterstützen – wird nur der erste Schritt zur Legalisierung. Sollte die Gesetzesvorlage gekippt werden, ist das Thema für längere Zeit vom Tisch. RT
Der Roboter als Sterbebegleiter
Roboter gehören längst zu unserem Alltag. Im Haushalt, als Spielzeug oder bei der Betreuung alter Menschen. Die Ausstellung «Hello, Robot» im Gewerbemuseum Winterthur zeigt derzeit die vielfältigen Formen von Robotern. Tagblatt, Mai 2018
Mentale Klarheit während Nahtoderfahrungen lässt vermuten, dass Gedanken unabhängig vom Gehirn existieren. Wenn das Gehirn der Ursprung aller Gedanken ist, können sie nicht ohne das Gehirn existieren - doch aktuelle Forschungsergebnisse deuten auf das Gegenteil hin und lassen vermuten, dass Gehirn und Gedanken unabhängig voneinander existieren. Epoch Times
Sterbewilliger Australier ist tot
"Er war ruhig und gelassen. Er wollte, dass alles so schnell wie möglich geht", sagte der Sprecher weiter. Begleitend zur Infusion sei auf den Wunsch des Sterbenden die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven aufgelegt worden. Tagblatt
Australian, 104, Dies in Assisted Suicide in Switzerland
LIESTAL, Switzerland (AP) - A 104-year-old Australian biologist who drew international attention to his right-to-die case ended his life in Switzerland on Thursday, an advocacy group said. Courthouse News Service, by Philipp Jenne
Sterbewilliger Australier beschäftigt Medien
Ein 104-jähriger Australier, der zum Sterben in die Schweiz gereist ist, beschäftigt die Medien: Um die 50 nationale und internationale Medienschaffende nahmen am Mittwoch an einer Medienkonferenz des Wissenschaftlers in Basel teil, wo er sich noch einmal erklärte. Tagblatt
104-jähriger Australier erklärt in Basel seinen Sterbewunsch
David Goodall kam am Montagmittag im Rollstuhl in der Empfangshalle des Euro-Airport Basel-Mülhausen an. Der 104-jährige Wissenschaftler wurde von Journalisten und zwei Kamerateams des australischen Fernsehens erwartet. Basler Zeitung, Mai 2018
Begleiteter Freitod - Selbstbestimmtes Sterben mit Gottes Segen
Die schwer kranke Christa Fuhrer wählte den assistierten Suizid. Ihr Ehemann und ein Seelsorger begleiteten sie auf diesem letzten Weg. SRF, by Kathrin Ueltschi, Mai 2018
Nach dem Tod sind alle gleich
GEMEINSCHAFTSGRÄBER ⋅ Die Gaiserwalder sind unzufrieden mit ihren Gemeinschaftsgräbern und wollen Ersatz. Andernorts gehört das, was früher als «Grab der Einsamen» galt, zu den beliebtesten Beisetzungsarten. Dafür muss aber vieles stimmen. Tagblatt, Corinne Allenspach, April 2018
Das Kreuz mit den amtlichen Todesanzeigen: Weshalb die Stadt St.Gallen plötzlich klein beigibt. Die Stadt will Todesfälle schon bald wieder publizieren. Das Bedürfnis der Bevölkerung wird höher gewichtet als die gesetzliche Legitimation zur Veröffentlichung amtlicher Todesanzeigen. Tagblatt, Daniel Wirth, April 2018
Totengräber aus Untereggen: "Die schlimmsten Bilder bekam ich bei Suiziden und Mordfällen zu sehen". Über 40 Jahre hat Arthur Camen als Bestatter in Untereggen gewirkt. Doch nicht alle Menschen sterben nach einem erfüllten Leben friedlich im Bett. Auch zu Todesfällen, wie sie sonst nur in Krimis vorkommen, wurde er gerufen. Tagblatt, Ramina Riedener, April 2018
„Ärzte für das Leben“ beunruhigt über Berliner Urteil zur Sterbehilfe
Berlin (idea) – Besorgt über ein Urteil des Berliner Landgerichts zur Sterbehilfe hat sich der Verein „Ärzte für das Leben“ geäußert. Das Gericht hatte in der Verhandlung am 8. März einen Arzt freigesprochen, der seine Patientin beim Suizid begleitete.
idea, März 2018
Top Physicist: 'Our Souls Don't Die' They 'Reunite With The Universe'
A top American physicist has claimed that when a person is officially declared "dead," their soul "reunites with the universe and continues to live on for eternity."
Neon Nettle, by Daniel Newton, März 2018
«Sterbehilfe für Demente ist fürchterlich»
Alzheimerpatienten sollte man von unnötigen Ängsten befreien, sagt Alterspsychiater Raimund Klesse. BaslerZeitung, Alex Reichmuth, Februar 2018
Exit früher als gewollt - «Kann ich erst am Freitag sterben?»
Demenzkranke müssen bei einem Suizid mit Exit urteilsfähig sein. Deshalb scheiden viele zu früh aus dem Leben. SRF, by Thomas Vogel, Januar 2018
Altersdrama: Ehepaar wollte zusammen sterben
DRAMA IM SPITAL ⋅ Nach dem gemeinsamen Tod eines 83-jährigen Ehepaars im Spital in Affoltern am Albis ZH, hat die Familie in einer Todesanzeige am Samstag im "Tages-Anzeiger" die bevorstehende Trennung als mögliches Motiv genannt.
Tagblatt, Januar 2018
2017
Muslimische Spital-Seelsorge - «Wir wählen die Seelsorger sehr sorgfältig aus». 100'000 Muslime leben im Kanton Zürich. Sind sie schwer krank oder in ein traumatisches Erlebnis verwickelt, kümmern sich heute christliche Seelsorgerinnen und Seelsorger um ihre Sorgen. SRF
Grüne Bestattung - Ökologisch – auch nach dem Tod
Der Umweltschutz erreicht die letzte Ruhe: Eine Forscherin will menschliche Überreste kompostieren. Geht das in der Schweiz? SRF, Christa Miranda
Die erstaunliche Nahtoderfahrung einer jungen Frau verändert nicht nur ihr Leben.
Tricia Barker war depressiv. Die 21-Jährige studierte Englisch an einem College, war sich aber unsicher darüber, wie es danach weitergehen sollte. Epoch Times, Februar 2018
Verzicht auf Publikation von Todesfallmeldungen
Aufgrund eidgenössischer und kantonaler Verordnungsänderungen dürfen die Todesfallmeldungen der Stadt St.Gallen ab 1. Januar 2018 nicht mehr publiziert werden. Stadt St. Gallen, Dezember 2017
„Darum bin ich mir sicher, dass es ein Leben nach dem Tod gibt“ – Neurochirurg berichtet. Was geschieht nach dem Tod? Der Neurochirurg Eben Alexander hatte die Schwelle zum Jenseits bereits überschritten – die Schilderung der Nahtoderfahrung des Arztes berührte Millionen Menschen weltweit. Epoch Times, Dezember 2017
Was tun bei einem «Nicht wiederbeleben»-Tattoo?
Ein bewusstloser Patient landet in der Notaufnahme – ohne Ausweis, dafür mit einem Tattoo auf der Brust, auf dem «Nicht wiederbeleben» steht. Die Ärzte stehen vor einem Dilemma. 20min, Dezember 2017
Sterbehilfe soll neuen Standards folgen
Die Akademie der Medizinischen Wissenschaften will die Ethikrichtlinien für ärztliche Suizidhilfe lockern. Ärzte sollen dabei aus einem ethischen Dilemma befreit werden. Basler Zeitung, November 2017
Richtlinien für Sterbehilfe Wie mit Sterbewünschen umgehen?
Hier brauche es vor allem Gespräche, sagt Facharzt Christian Kind, der die Ausarbeitung der neuen Richtlinien geleitet hat. Wie also der Verlauf der Krankheit sein kann und welche Möglichkeiten es gibt, die restliche Lebenszeit mit möglichst hoher Lebensqualität zu verbringen. SRF, November 2017
Wie wir mit Sterben umgehen. Nur beim letzten Schritt ist Agnès alleine
«Der nahe Tod macht mir keine Angst», sagt Agnès Matti. Sie ist 59 Jahre alt und hat nur noch wenige Tage zu leben. Ihre Schwester und ein Palliative-Care-Team begleiten sie auf dem letzten Weg. SRF, November 2017
Statistik zeigt: Das sind die häufigsten Todesfälle in der Schweiz
2015 starben in der Schweiz 67‘606 Menschen, 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Grippewelle im Frühjahr, die Hitzewelle im Juli und die Alterung der Bevölkerung haben dazu beigetragen. Aargauer Zeitung, November 2017
Wann ist ein Mensch tot? – Eine heikle Frage
Ein Patient liegt auf der Intensivstation, er wird beatmet, sein Kreislauf nur noch von Maschinen aufrechterhalten. Der Arzt muss den Angehörigen mitteilen: Es ist hoffnungslos. Will dieser Patient seine Organe spenden, dann muss der Arzt nach dem Herzkreislaufstillstand nun weniger lang warten, bis er testet, ob die Pupillen noch reagieren oder ob noch Reflexe vorhanden sind – also ob der Patient auch hirntot ist. SRF, November 2017
Erfolgreicher Arzt erlebte den Tod und kam wieder zurück – mit einer wichtigen Botschaft. Außerkörperliche Erfahrungen sind kein seltenes Phänomen. Allein in Amerika berichten jährlich 200.000 Patienten darüber. Was aber steckt dahinter? Handelt es sich um Erlebnisse in anderen Dimensionen, die neben der materiellen Welt existieren? Epoch Times, Oktober 2017
Frau stirbt bei der Geburt ihres Sohnes für 37 Sekunden – was sie Ärzten danach erzählt, ist extrem faszinierend. Stephanie Arnold erlebte für 37 Sekunden den Todeszustand, als sie wegen Komplikationen bei der Geburt ihres Sohnes Jakob einen Herzstillstand erlitt. Sie sah klar wie in einem Film was geschah, als Ärzte sie wiederbelebten. Die Einzelheiten dessen, woran sie sich erinnerte, wurden von den Anwesenden im Operationssaal bestätigt. Aber sie erlebte noch mehr... Epoch Times, Oktober 2017
Ein Netz für die letzte Lebensphase
Palliative Care hilft dabei, den Umgang mit dem Tod zu verändern. Doch das bringt Herausforderungen mit sich. Darüber diskutierten Fachleute an der Jubiläumskonferenz des Forums Palliative Care Stadt St.Gallen. Tagblatt, Oktober 2017
Mehrheit gegen Suizidhilfe
Thurgau - Die wenigsten Thurgauer Pflegeheime erlauben den begleiteten Freitod in ihren Räumen. Diese Situation begrüsst der Arboner SVP-Kantonsrat Andrea Vonlanthen. Er befürchtet aber, es könnten mehr werden. Tagblatt, September 2017
Vom Tod ins Leben
Stefan Lange war unglücklich in eine Thurgauerin verliebt. Er wollte sich das Leben nehmen. Eine alte Freundin schenkte ihm Zuversicht. Heute setzt er sich für eine offene Diskussion ein und erzählt in einer Youtube-Serie von seinem Schicksal. Tagblatt, September 2017
'Our society is broken': what can stop Canada's First Nations suicide epidemic? Suicide and self-harm is the leading cause of death for indigenous Canadians up to the age of 44. Selena Randhawa talks to young First Nations people about the shocking deprivation and deep despair that lie behind this epidemic.
The Guardian, August 2017
«Sterben ist nichts Schlimmes»
Hansruedi Büchel besucht als Begleiter des Hospizdienstes Rheintal Schwerkranke und Sterbende und leistet ihnen für einige Stunden Gesellschaft. Dies hat seine eigene Einstellung zum Tod grundlegend verändert. Rheintaler, August 2017
Grosser Umbau im Friedhof Feldli
Der Stadtrat beantragt einen Baukredit von vier Millionen Franken für neue Aufbahrungs- und Abschiedsräume im Friedhof Feldli. Das Projekt soll die Bedürfnisse der verschiedenen Religionen einbeziehen. Tagblatt, August 2017
Sterben ist teurer in Romandie und Tessin
Sterben kostet in der Romandie und im Tessin mehr als in der Deutschschweiz. Das Jahr vor dem Tod ist in der lateinischen Schweiz im Schnitt um etwa zwanzig Prozent teurer, wie eine Nationalfonds-Studie zeigt. Tagblatt, August 2017
Polo Hofer: «Ich hatte nie Angst vor dem Tod»
Am Samstag ist der Mundartrockpionier Polo Hofer gestorben. Im Mai 2017 gab er dieser Zeitung ein letztes Interview. «Das Paradies stelle ich mir schrecklich langweilig vor», sagte Hofer damals. Berner Zeitung, Juli 2017
Mehr Würde auf dem Sterbebett
Dem Kanton St. Gallen kommt im Bereich Palliative Care eine Pionierrolle zu. Diese umfassende Form der Sterbebegleitung hat sich schweizweit als Standard etabliert. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Linderung von Schmerzen.
Tagblatt, Juli 2017
Nahtoderfahrungen: Was Mediziner selbst erlebten
Nach über 30 Jahren Forschung kamen Mediziner zu dem Schluss, dass unsere heutige Wissenschaft erst beginnt, die Nahtoderfahrung zu verstehen.
Epoch Times, Juli 2017
Ostschweizer Sterbehospiz startet 2018
Das Sterbehospiz für die Ostschweiz will 2018 in St.Gallen starten – allerdings wegen Bauverzögerungen nicht am ursprünglich geplanten Standort: Vorübergehend kann ein ehemaliges Kapuzinerhospiz an der Waldstrasse genutzt werden. Tagblatt, Juli 2017
Exit prüft Tod ohne Rezept
Die Sterbeorganisation Exit hat eine Kommission geschaffen, die darüber befinden soll, ob betagte Menschen einen erleichterten Zugang zum Sterbemittel erhalten sollen. SRF, 17 Juni 2017
Dem Tod so nah
HOSPIZ ⋅ Sie pflegen und betreuen schwerkranke Menschen bis zum letzten Atemzug. Das Hospiz im Werdenberg ist das erste und bislang einzige stationäre Hospiz im Kanton St. Gallen. Seit dem Betriebsstart im Januar ist die Nachfrage ungebrochen. Tagblatt, 11 Juni 2017
Unheilbar Kranken die Schmerzen lindern
Der Kanton Basel-Landschaft hat seine Hausaufgaben erledigt, die er vom Bund bekommen hat. Der Kanton hat im Sinne der «Nationalen Strategie Palliative Care» ein kantonales Konzept entwickelt, welches die palliative Medizin im Gesundheitswesen verankern soll. SRF, 31. Mai 2017
Pflichtteil für Nachkommen darf kleiner ausfallen
Mit dem geplanten Unterhaltsvermächtnis könnten unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen die faktische Lebenspartnerin, der faktische Lebenspartner oder die Stiefkinder begünstigt werden. Der Bundesrat erfüllt damit den parlamentarischen Auftrag, das Erbrecht flexibler auszugestalten und den stark geänderten Lebensrealitäten anzupassen. SRF, 10 Mai 2017
«Individualität geht verloren»
TRAUER ⋅ Bei einigen Gräbern auf dem Friedhof Hofegg endet nun die Grabesruhe. Ob und welche Gegenstände Angehörige mitnehmen, ist unterschiedlich. Bei der Bestattungsart zeichnet sich hingegen eine Tendenz ab. Tagblatt, März 2017
Fasten bis zum Tod
Manche Patienten verzichten am Lebensende bewusst aufs Essen und Trinken. Eine umstrittene Methode. Laut Forscher André Fringer wird das Sterbefasten in den nächsten Jahren zum Megathema. Tagblatt, 15. März 2017
«Keine Nahrung mehr aufzunehmen, ist ein natürlicher Weg des Sterbens»
Lieber tot als dement, sagen sich viele Menschen – legal ist das fast nur mit Sterbefasten umzusetzen. Die Alzheimervereinigung ist von ihrer ursprünglichen Unterstützung für diese Praxis abgerückt. Neue Zürcher Zeitung, März 2017
Deutschland Recht auf passive Sterbehilfe „in extremen Ausnahmesituationen“ denkbar – Persönlichkeitsrechte beachten. Schwerkranke Menschen können Anspruch auf Medikamente zur schmerzlosen Selbsttötung haben. "In extremen Ausnahmesituationen" dürfe ihnen dies nicht verwehrt werden, entschied am Donnerstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Epoch Tmes, März 2017
Deutschland - Wer eine Urne zu Hause aufbewaht, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Es kann eine enrome Geldbusse mit sich bringen, wenn man es trotzdem tut und sich erwischen lässt. Deutsche Anwaltsauskunft
DJ Fabos letzte Reise
ROM ⋅ Ein 39-jähriger Italiener, der seit einem Unfall vollständig gelähmt und blind war, ist gestern in einem Schweizer Sterbehospiz freiwillig aus dem Leben geschieden. Sein Schicksal bewegt ganz Italien. Tagblatt, Feb. 2017
«Der Mensch soll selbstbestimmt sterben dürfen»
STERBEHILFE ⋅ In der Debatte über die Sterbehilfe appelliert Barbara Kern, SP-Kantonsrätin und Kreuzlinger Stadträtin, an Eigenverantwortung. Wenn jemand Gründe darlegt, nicht mehr länger leben zu wollen, soll er sterben dürfen. Diesen Entscheid gelte es zu akzeptieren. Tagblatt, Feb. 2017
Sohn verklagt Arzt, weil der seinen Vater nicht sterben lassen wollte
Ein Hausarzt hat über Jahre versucht, das Leben eines schwerkranken Münchners zu erhalten. Der Sohn wirft ihm vor, die Qualen ohne Aussicht auf Besserung hinausgezögert zu haben, und klagt auf Schadensersatz. Süddeutsche Zeitung, Nov. 2016
Den Körper einfrieren, um später reanimiert zu werden
Eine 14-jährige Krebspatientin erstritt vor Gericht das Recht zur Kryokonservierung und hofft auf ein "neues Leben". kurier, Nov. 2016
Vergesst den Tod!
Seit die Menschen im Krankenhaus sterben, ist der Tod angeblich aus dem Alltag verschwunden. Das Gegenteil ist richtig: Der Gedanke an das eigene Ableben ist zur Obsession geworden. Das muss aufhören. Ein Lob der Verdrängung. Zeit, Nov. 2016
Suizid statt Tod durch Organisation Exit
STERBEHILFE ⋅ Noch vor einem Urteil des Zivilgerichtes zur Sterbehilfe in seinem Fall hat sich ein 82-jähriger Genfer das Leben genommen. Er sei einsam gestorben, bedauert die Sterbehilfe-Organisation Exit. Zwei Brüder des Rentners hatten die Sterbehilfe vor Gericht angefochten. Tagblatt, Nov. 2016
Colorado legalisiert ärztliche Sterbehilfe
DENVER. Im US-Staat Colorado dürfen Ärzte todkranke Menschen künftig beim Suizid unterstützen. Die Wähler haben sich dort am Dienstag für die Legalisierung von Sterbehilfe für Patienten mit einer unheilbaren Krankheit ausgesprochen, denen der Tod für die nächsten sechs Monate prognostiziert wird. ÄrzteZeitung, Nov. 2016
Vatikan verbietet das Verstreuen von Asche. Der Vatikan hat Katholiken das Verstreuen der Asche Verstorbener untersagt, um ihre Erreichbarkeit für Gebete sicherzustellen und ihr Andenken besser zu wahren. Nach der Einäscherung müssten die sterblichen Überreste auf einem Friedhof oder an einem anderen geheiligten Ort bestattet werden, heisst es in der neuen kirchlichen Richtlinie zur Feuerbestattung, die der Präfekt der Glaubenskongregation, der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller, am Dienstag im Vatikan vorstellte. 20min, Okt .2016
In Nigeria ist bei einer Beerdigung Party angesagt. Bei den christlich geprägten Yoruba in Südwest-Nigeria wäre seine Totenfeier in eine zügellose Party ausgeartet. Ein gutes Beispiel ist das Begräbnis meiner Großmutter vor elf Jahren: Sie wurde etwas mehr als 90 Jahre alt, was in Nigeria ungewöhnlich ist - am Ende starb sie an einer einfachen Arthritis. Süddeutsche Zeitung, Okt .2016
Deutlich mehr todkranke Menschen haben in der Schweiz um Sterbehilfe ersucht. Wer Sterbehilfe Anspruch nimmt, leidet in den meisten Fällen an Krebs oder einer anderen tödlichen Krankheit. Das zeigt eine Auswertung der begleiteten Suizide von 2010 bis 2014. Die Fälle nehmen von Jahr zu Jahr zu. watson, Okt .2016
Der Bruder darf nicht sterben
Zwei Genfer gehen gegen die Sterbehilfe-Organisation Exit vor Gericht. Dies, weil sie den geplanten Suizid ihres älteren Bruders verhindern wollen. Es ist das erste Mal, dass Exit in der Westschweiz vor Gericht muss. Tagblatt, Okt .2016
Exit fordert Gesetzesanpassung
Zwei Drittel der Deutschschweizer über 50 Jahren wollen vom Arzt über die Möglichkeiten zu sterben informiert werden. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Sterbehilfeorganisation Exit. "Praktisch alle Befragten wollen vom Arzt in die medizinischen Entscheidungen miteinbezogen werden", sagte Stephan Bielser am Dienstag in Zürich vor den Medien. Tagblatt, Sept. 2016
Erstmals Sterbehilfe für todkrankes Kind
Das Kind sei todkrank gewesen, sagte der Chef der nationalen Sterbehilfekommission der Zeitung Het Nieuwsblad. "Zum Glück gibt es nur sehr wenige Kinder, für die Sterbehilfe infrage kommt", sagte Wim Distelmans. "Aber das bedeutet nicht, dass wir diesen Kindern das Recht auf einen würdevollen Tod verweigern sollten." Zeit online, Sept. 2016
Paar stirbt nach 59 Ehejahren Hand in Hand
Concord (North Carolina, USA) – Margaret und Don Livengood – unzertrennlich seit dem Tag, an dem sie sich zum ersten Mal trafen – verbrachten ihre letzten Tage Händchen haltend in einem Krankenhauszimmer. Sie starben wenige Stunden nacheinander. Bild, Sept. 2016
Sie kommen zum Sterben in die Schweiz
Sie wollen in der Schweiz ihren letzten Atemzug nehmen: Schlager-Star Christian Anders (71) und seine Frau Birgit (64) haben beschlossen, gemeinsam sterben zu wollen. Blick, Aug. 2016
Zu alt, zu müde, zu krank, um zu leben
Immer mehr Menschen haben in der Schweiz den Wunsch, sich mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation das Leben nehmen zu können – auch wenn sie nicht todkrank sind. Swissinfo, Jul. 2016
Sterbedebatte: Die Schweiz als Ideal der Selbsttötung
Ob unheilbar krank oder lebensmüde: Die Selbstbestimmung ist derzeit das wichtigste und oft das letzte Argument in der Sterbedebatte. Swissinfo, Jul. 2016
Tabu-Thema Tod: Sterben tun nur die anderen
Er gehört zum Leben und ist gleichzeitig sein Ende: der Tod. Übers Sterben zu sprechen, ist zwar leichter geworden, doch es bleibt ein Tabu. Vom Umgang mit dem Unvermeidbaren. Blick, Apr. 2016
Mehr Menschen wählten den Freitod
Im vergangenen Jahr haben sich in der Schweiz 995 Menschen entschieden, mit Hilfe von Exit aus dem Leben zu scheiden. 20min, Apr. 2016